Seit dem Oster-Wochenende (das Eis ist jetzt knapp 1 Woche weg) - geht´s wieder weiter.......

Es steht die Vorbereitung für die Quarzit-Platten-Teicheinfassung an.

Dazu wird das Teichvlies, die Teichfolie, die Verbundmatte auf dem Ringanker abgeflext. Darauf wird später ein Estrichmörtel zum Höhenausgleich ca. 3cm dick aufgetragen.

Darauf erfolgt dann das Verkleben der Quarzit-Bahnenplatte mit Mittelbett-Flex-Kleber.

Wahnsinn der viele Blütenstaub ..... - Gottseidank nur im Filterteich und nicht im Großteich (Dank den Skimmern....)

Dann endlich Baubeginn der Teichbrücke, damit der schmale "Brett-Übergang" der Vergangenheit angehört.

Grundlage sind 2 verzinkte Stahlbögen mit Stichmaß 250mm bei 2000mm Länge. Darauf wird Tropenholz "Massaranduba" verlegt.

1. Anpassung unserer Brücke

Als Pfosten haben wir Lerche 85x85 mm eingesetzt. Das Gegenlager wurde aus verzinkten Eisenrohren mit Innengewinde gebaut.

Als Handlauf wurden 3 Leimholzbogen (ebenfalls Stichmaß 250mm) in Beite 90 x Höhe 70 mm angefertigt. 1 Leimholzbogen wurde daraufhin für den Mittel-Steg in der Mitte längs-geteilt.

Provisorischer Zusammenbau mit Schraubzwingen zum "Anzeichnen" der Schnitte....

Lerchenpfosten fertig bearbeitet und gestrichen.

Der Handlauf und der Mittelsteg haben wir ebenfalls vorbereitet. Jetzt geht`s an die ENDMONTAGE der TEICHBRÜCKE....

Ist doch ein kleines SCHMUCKSTÜCK geworden - wir jedenfalls finden sie KLASSE..

"Abendstimmung am 2. Mai 2009" - mit unserem neuen Übergang....

Jetzt ist wieder "Dreckarbeit" angesagt.

Die Granit-Leistensteine für die Treppenstufen werden zugeschnitten.

.... und das alles wird noch verbaut ....

Höhenausgleich zwischen Ringanker und Mörtel-Verbundmatte/Folie/Vlies mit Estrichmörtel...

Schön langsam wird´s was ..-

Der Estrich ist trocken und die Quarzitbahnen-Platten wurden auf 30x30 cm gebrochen, zur Probe mal aufgelegt .

Die nächsten Arbeitsschritte wird eine Anpassung an die Teichform-Rundungen durch Gehrungsbrüche und das verkleben mit Mittelbettkleber ......

Endlich blüht unsere Rhododendron - und die Teichpflanzen kommen auch endlich ...

Ja und dann war da noch was.... -

endlich haben wir auch weiteren Zuwachs bekommen .....- zu unserem Sohn, unseren 2 Hunden und 2 Katzen ....-  3 Koi´s (Showa 38 cm , Sanke 22 cm, Shushui 18cm)

Die Quarzitplatten wurden inzwischen mit Mittelbett-Kleber auf die Mörtelschicht geklebt. Um die Übergänge und rausquellenden Kleber vollständig und sauber zu verputzen, musste ich wohl oder übel in meine Wathose steigen. . .

Die Verfugung mit Trasszement und Quarzsand erfolgt später. . .

Hiermal ein Bild von der nachträglichen Verfugungsarbeit mit Trasszement und Quarzsand (1:3).

Glaubt es mir, ist eine S......s-Arbeit

"PANORAMA-AUFNAHME" (aus 3 Bildern) um die gesamte Anlage samt verlegter Quarzitplatten darzustellen.

Weiter geht´s zur nächsten Teil-Baustelle - unseren Zugang zum tieferliegenden Sitzplatz.

Erste Anpassung der vorher zugeschnittenen Granit-Bordsteine.

Jetzt wird die Treppe in der notwendigen Tritthöhe bzw. Tiefe mit Magerbeton gesetzt. Nach der ogligatorischen Wartezeit kann der entstandene Hohlraum ebenfalls mit Estrichbeton auf ca. 10 cm unter Kantenniveau aufgefüllt werden. Jetzt kommt die "künstlerische Teil". . . . .

Granit-Mosaiksteine (ca. 7 cm) müssen einzeln von Hand ausgerichtet, eingepasst und festgedrückt werden, damit später das ganze wieder mit der Trasszement/Quarzsand-Mischung ausgefüllt werden kann.

Unser Sohn Marco half natürlich soviel mit wie er nur konnte....

Inzwischen ist unser Teich auch von der Algenblüte "überrascht" worden. Nach etlichen erfolglosen Versuchen die störenden Schwebealgen zu beseitigen, kauften wir uns eine

30-Watt-UVC-Tauchlampe.

Diese UVC hängt jetzt in unserer Sammelkammer/Verteilerschacht, die ich aber in jedem Fall noch mit strahlungsschützendem Edelstahl-Blech auskleiden werde.

Unten sieht man ein Foto vom Bodenablauf (BA) in ca. 1 Meter Tiefe vor dem Einschalten der Tauch-UVC.

UVC in Arbeit.......

Teichwasser nach nichtmal 3 Tagen ununterbrochener Strahlungszeit. Der Erfolg ist unserer Meinung deutlich sichtbar und vor allen Dingen sehr schnell erreichbar....

Zwischendurch wollte ich unbedingt unsere Filterung verbessern, damit der "Dreck" bereits zum größten Teil vollständig aus dem Teich geholt wird, ohne daß dieser in Lösung geht oder meinen PFLANZENFILTER über kurz oder lang "zumüllt".

In Frage kam für mich entweder eine Sifi/Sipa (Siebfilter/Siebfilterpatrone), ein Vliesfilter oder ein Trommelfilter.

Unser Vortex-Druckfilter in dem Technikhaus musste einer besseren Lösung weichen. Ich entschied mich für einen Vliesfilter alla Smartpond-Version. Die Entscheidung pro VF fiel, weil dieser relativ wenig Platzbedarf, relativ wenig Anschaffungskosten (gebrauchter Nachbau),  - aber sehr gute Filterleistung mit dem entsprechenden Filter-Vlies hat.

Als der Vliesfilter angeliefert wurde, musste dieser natürlich sofort provisorischer Platz geschaffen und getestet werden.

Im Vliesfilter befinden sich 2 Niveau-Sensoren, die den Wasserstand im VF messen. Wenn der Wasserstand steigt (weil das Filtervlies zu stark verschmutzt ist), dreht sich das Vlies um ein paar cm weiter - bis der Wasserstand wieder sinkt.

Der Verbrauch des Filtervlies ist abhängig vom Verschmutzungsgrad bzw. Schmutzeintrag und von der zu filternden Wassermenge ( bis 25 m³/Std. Flow).

Die Original-Vliesfilter-Hersteller setzen ihre VF auf eine sogenannte Biostufe, die mit hochwirksamen Filtermaterial (z.B. Helix, Kaldness etc.) gefüllt sind, damit die für den Schadstoffabbau notwendigen Bakterien eine entsprechende Besiedelungsfläche vorfinden.

Bei mir übernimmt dies ja schon zum größten Teil der Pflanzenfilter/Filtergraben. Aber mehr Filter ist ja bekanntlich besser, -  also wollte ich durch die geplante Montage im Technikhaus eine dieser sehr teuren Biostufen selbst bauen, um dem Vliesfilter eine Standfläche und dem gefilterten Teichwasser noch vor dem Rücklauf eine zusätzliche Filterung zukommen zu lassen.

Wichtig war, daß ich die geeignete Behältergröße gefunden habe. Der Polyäthylen-Behälter (PE) mit 220 Liter Volumen passt noch gut in das Technikhaus und der Vliesfilter findet bequem darauf seinen PLATZ....

Einzigstes Problem.....- PE lässt sich mit nichts dauerhaft und sicher kleben (PVC-Kleber, Innotec, Silikon etc.).

Dachte ich - dann wurde ich im Internet fündig. Es gibt Kleber, die Polyäthylen (PE, HDPE, LDPE) kleben. Eines dieser Produkte ist  Scotch-Weld DP 8005 (2-Komponenten-Spezialklebstoff). Jetzt konnte ich einen Schmutzablauf und 2 Rückläufe  aus PP einkleben.

Das Zeug verbindet sich wirklich derart fest mit dem PE, daß selbst Kleberückstände nur mit Krafteinwirkung wieder abzubekommen sind.

Vorher habe ich zur Sicherheit die Klebeflächen noch mit einer Schleifmaschine aufgerauht.

Auf den Edelstahl-Gewindestangen (10mm) steht später der Vliesfilter. In den Bodenablauf wurde eine Gitter eingelegt, damit das später eingefüllte Helix nicht ausgespült wird. Die 63mm-Rückläufe wurden mit "Dachrinnen-Plastikgitter" ebenfalls gegen "Helix-Verlust" abgesichert.

Jetzt folgt mein größeres Problem.

Da die Verrohrung ja schon für den vorher installierten Druckfilter vorhanden war, musste ich leider etwas mehr Bögen einbauen als mir lieb war. Der notwendige zusätzliche Platzbedarf erleichterte die Situation nicht wirklich!

Ich lasse derzeit 2 Pumpen mit je 14.000 Liter/Std. laufen, die an unterschiedlichen Stellen im Teich das Wasser entnehmen. Die die eine saugt direkt aus dem Verbindungsrohr zwischen Verteilerschacht/Sammelkammer und Pflanzenteich. Dadurch wird der grobe Schmutz sofort aus dem Wasser entfernt.

Die zweite Pumpe liegt am Ende des Filtergrabens. Da diese zusätzlich knapp 14.000 Liter ansaugt, gelangen die kleineren Schmutzpartikel  - die die Pumpe 1 nicht vollständig erfasst - in den PflanzenFilterbereich. Über die gesamte Länge des Pflanzenteichs lagert sich das Sediment entweder ab, - oder wird mit der Pumpe 2 ebenfalls ins Filterhaus gepumpt.

Hier wurden zwei (pro Pumpe) 3-Wege-Ventile angebracht, die den direkten Rücklauf (gepumpt)  zum Teich bzw. Schwerkraft-Rücklauf über Vliesfilter/Biokammer steuern.

Biofilter und Vliesfilter finden ihren Platz. - Puuh ganz schön eng geworden...

Alles läuft wunderbar - die Filterkombination filtert wirklich jede Menge "Dreck" heraus...

......wieder eine Teil-Baustelle beendet ....- die nächste folgt aber schon wieder....

Lange habe ich überlegt, wie ich den geplanten Wasserfall realiseren kann. Nachdem ich so gut wie keine Fläche mehr zur Verfügung habe, musste ich in die HÖHE....

Also wurden erst mehrere Edelstahl-Maueranker in das Technikhaus geschraubt. Danach wurde eine Drainage-Noppenfolie (Hinterlüftung), Teichvlies und Teichfolie angeschraubt. Die Schrauben und die Durchbrüche für die Maueranker wurden mit Innotec abgedichtet.

Dann wurden die Bruchsteine mit Trasszement positioniert und gemauert. Dazwischen 2 Staustufen/Wasserbecken aus Quarzitplatten, damit das Wasser nicht aus so großer Höhe fällt (spritzen und Lärm..)

Der "Wasserfall" wurde zwischen den bereits vorher verbauten Felsbrocken des Teichs, dem Ringanker, den eingebauten Mauerankern und der Technikhaus-Betondecke regelrecht eingekeilt. Auch wenn dieses Gebilde keinen direkten Verbundkontakt (wg. Folie) zum Technikhaus hat, sollte es eigentlich/hoffentlich halten...

Mit "natürlichen" Farbpulver leicht eingefärbt, erfolgte das ausfugen der Zwischenräume. Die Staubecken bzw. Prallflächen wurden zusätzlich mit Dichtschlemme behandelt.

Der Zulauf von oben ist ja schon vorhanden, aber die genaue Wasserführung muss ich mir nochmal überlegen... - jetzt gehts erstmal zur nächsten Arbeit, wegen der ich unbedingt den Wasserfall fertigstellen musste .....

Mal ein Foto von der sehr üppig gewordenen Pflanzenpracht im Filtergrabenbereich mit den 2 sichtbaren Druckschläuchen (untern rechts)

WEITER GEHT`S ....- wer RASTET der ROSTET

Zum Mauerputz auftragen sollte es eigentlich trocken sein. Wie´s aber heuer mit dem Wetter so üblich, musste ich einen Überdachung schaffen.

Als Putz verwendete ich einen Sockel-Putz, dem etwaig auftretende Staunässe nichts anhaben soll.

Der gesamte spätere Sitzbereich, die umlaufende Windschutz/Sichtschutz-Mauer, die komplette Teicheinfassung (Ringanker) und das Technikhaus wurden verputzt.

Die Aussen-Arbeiten für das Jahr 2009 neigen sich dem Ende (ja, ja die Arbeiten draussen - aber ich hab mir dummerweise schon wieder was neues ausgedacht....dazu aber später)

Meiner Frau war unsere aktuelle Wandfarbe "Gelb" etwas zu langweilig..... - also wurde das ganze Haus samt zukünftigen Teich-Sitzplatz neu angestrichen.

Das Technikhaus samt Wasserfall und Fels-Optik wurde aber in "Cognac" gestrichen...

Uns gefällt´s - wir hoffen - Euch auch.

Abschluss der Aussenarbeiten 2009

Weiter geht´s im Frühjahr 2010 mit: (sollte eigentlich alles schon 2009 fertig werden, aber eine Entzündung im Ellenbogen - Tennisarm - hatte mich ganz schön zurückgeworfen)

  • Granit-Randstein-Einfassung und Befestigung sämtlicher Bruchstein-Begrenzungen zum Rasen, Weg und Teichmauer.
  • Rasen-Neuansaat
  • Sitzplatzausbau mit Holz-Terrasse

"A BISSERL WAS GIBT`s NOCH ZU TUN . . . . . . . . . . .

...... jetzt bauen wir eine Innenhälterung!