Foto-Dokumentation: Baubeginn 11. April 2008

Während des Aushubs einer Kellerwand (Feuchtigkeitsprüfung samt Sarnierung) kam mir die Idee den Teich zu vergrößern.

Weil der bestehende kleine Garten-Teich etwas größer werden sollte, wurden die Erdarbeiten um einen Fundament-Aushub für die spätere Errichtung einer Naturstein-Mauer erweitert.

Dadurch wollten wir den Teich auf Terrassenniveau halten, - ohne den Platz vor dem Spielhäuschen durch "Aufschüttung" zu verkleinern.

Bei dieser Gelegenheit versuchten wir den Schlamm samt extrem stark gewucherter Pflanzen mit Hilfe des Baggers aus dem bestehenden Teich herauszubekommen.......blöderweise haben wir uns dabei die Folie stark beschädigt

Also was tun?

Ich entschied mich für komplette Neuplanung und Neubau eines Teichs mit Hilfe von Planungsunterlagen von Naturagart und vielen IDEEN aus dem Internet (siehe "LINKS") und meine Vorstellungen.

Auf jeden Fall wollte meine Frau auf einmal den Erdaushub der durchgeführten Mauersarnierung nicht mehr auffüllen, sondern einen zusätzlichen windgeschützen, sonnigen Sitzplatz für die Morgen- und Abendstunden......

Also erfolgte die NEUPlanung von der NEU-Planung!

  • Ein Koi-Teich mit unterschiedlichen Breiten- und Tiefenbereichen
  • Der komplette Terrassenbereich sollte am Teich liegen
  • Der Zugang auf die Terrasse erfolgt entweder über den angesprochenen neuen Sitzplatz
  • oder über eine Brücke, die über einen schmaleren Seiten-Teil des Teichs gebaut wird.
  • Ausserdem keinerlei Pflanzen im Koi-Teich-Bereich - sondern einen Filtergraben, Sedimentteich, Pflanzenteich wie bei Naturagart beschrieben.

Aushub für das geplante Mauerfundament.

Dummerweise habe ich mich während des Bau´s schon wieder umentschieden, und die Planung läuft jetzt in Richtung stabiler Betonmauer inkl. Ringanker, damit der gesamte Teichbau für die "EWIGKEIT" hält.

  • Beton-Schalsteine 17,5 bzw. 24 cm auf Mörtelfundament.
  • je Schalsteinlage (unten + oben) je 2 Rundeisen mit 8mm Durchmesser als Ringanker und alle 1-2 lfm 1x Rundeisen senkrecht für die Höhe als Verstärkung.
  • Füllung erfolgt mit Fließbeton!

Im oberen Bereich des Bilds ist der spätere Pflanzen- und Sediment-Teichbereich zu sehen.

Noch schaut´s wie unser Garten aus - aber ..........

Dies wird der von meiner Frau gewünschte Sitzplatz.

Windgeschützt durch eine Mauer und Sonnig (Sonnenaufgang / Sonnenuntergang).

Vor dem Ausfüllen mit Fließbeton wurden natürlich noch Einbaustrahler für indirekte Terrassenbeleuchtung samt Verkabelung eingebaut.

Um die Schalungssteine für das "Ausgiessen" aufgrund der Mauer-Rundungen "dicht" zu bekommen, wurden sämtliche entstandenen Öffnungen mit Brunnenschaum ausgeschäumt und die überschüssigen Aushärtungen innen und aussen entfernt.

Damit die Betonmauer im Laufe der Zeit keine Staunässe abbekommt, wurde innen wie auch später aussen eine Drainage-Noppenfolie ausgelegt.

Nun versuchten wir den bereits vorhandenen Erdaushub und die aktuelle Arbeit mit Anhänger und Traktor wegzuschaffen.

Daß dieses Unterfangen schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt war, erkannten Sven und ich erst später . . . . . . . . .

Ohne "Kinderarbeit" geht´s nicht! - Unser Sohn Marco packte immer mit an.

Jetzt erfolgte der eigentliche Teichausbau mit den unterschiedlichen Tiefenprofilen.

Und der Erdhügel wurde größer und größer . . . . . .

Also kam´s wie es kommen musste. . . . . . .

keine Anhänger - sondern 4-5 LKW-Vier-Achser-Ladungen mussten unseren Aushub Beiseite schaffen. . .

Der im Bild sichtbare Kanal-Ring wird später meinen Eigenbau-Verteiler-Schacht für das Schwerkraftsystem beeinhalten.

Das Naturagart-System wurde entsprechend abgewandelt - die "Ziel-Saug-Technik" wollte ich lieber mit 3 Bodenabläufen und 2 Oberflächen-Skimmern durchführen.

Hier ein Teil der Technik mit bereits eingeklebten 110er PVC-Rohren in Bodenablauf, Skimmer und Zugschiebern.

Sämtliche Verrohrung der "Ziel-Saug-Technik wurde mit 110er Bogen und Rohren bzw. mit PVC-Schläuchen durchgeführt.

Die Schläuche erwiesen sich aufgrund meines Teichprofils als die komfortablere und leichtere Lösung.

. . . und wieder "Kinderarbeit"!

Der Regen verursachte einen "Erdrutsch" nach dem anderen, - als musste der Hang einigermaßen trocken gehalten werden!

Wie man sieht haben wir nur Kies und Schotter, also war´s sehr schwierig das gewünschte Teichprofil zu erreichen.

Hier laufen die inzwischen verlegten Bodenabläufe und Skimmer zusammen.

Das ganze Teichprofil wurde mit lehmigen Sand modeliert, damit das später eingebrachte 900er Naturagart-Vlies ohne Hohlstellen ausgelegt werden konnte.

Auf den Bilder oben und unten sieht man zusätzlich zu den Abläufen auch 2 bereits eingebaute Unterwasser-Zuläufe mit 63mm-Verrohrung.

Jetzt entstand das eigentliche Teichprofil.

Der gesamte Bereich wurde mit Gewebe-Folie  vom Baumarkt überspannt.

Diese diente mir Heute als Sonnenschutz - ....und später als Wetter- und Regenschutz.

Das Vlies wurde faltenfrei mit Heissluft verschweißt  . . . welch eine Schufterei...

Hier sieht man den Bauherrn bei der Arbeit

Dies ist der Teich-Bereich, der später mit einer Brücke den Zugang zu unserer Terrasse zulässt.

  • Tiefe - knapp 80 cm
  • Breite - 220 cm

Das Vlies ist komplett verlegt.

Jetzt sieht man auch das erstemal die gesamte Abmessung unseres Teichs.

  • oben links: Filter-/Pflanzenteich
  • 3x Bodenablauf
  • 2x Skimmer
  • 2x Einlauf
  • ganz links im Bild: Fundament und Bodenplatte für das "Technikhaus" mit später integrierten Wasserfall . . . . .

Jetzt folgte der nächste Bauabschnitt.

Was bisher im Alleingang (mit Ausnahme des Erdaushub´s) gelang, - spätestens jetzt war ich auf die tatkräftige Unterstützung von Freunden angewiesen.

110 qm Folie mussten eingebracht werden.

Nach ca. 1 Std. war die Naturagart-Teichfolie 1,0 mm Grün drinnen und meine Helfer durften in den wohlverdienten Feierabend. - Großen Dank an Christian, Mark, Raimund, Thomas und Zini.

Für mich allerdings gings weiter..........- die faltenfreie Verlegung bzw. Einbringung dauerte noch den ganzen Nachmittag.

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Nebenschauplatz/Projekt:

  • Verteilerschacht mit Platz für 5 Zugschieber a´ 110 mm

  • 5 Zugschieber
  • 1 Reinigungsablauf
  • 160mm - Abfluss für Verbindung zum Filterteich/Pflanzenteich

Inzwischen hat sich das Wetter verschlechtert - auspumpen war angesagt!

Der nächste Bauabschnitt steht an. 

Während der bereits ausgeführten Arbeiten hat sich meine Planung wiedermal geringfügig verändert.

Wir besitzen 2 große Hunde die genauso wasserverrückt sind wie mein Sohn. Aus diesem Grund wollten wir sicherstellen, daß die Teichfolie nicht beschädigt werden kann.

Also wollten wir die Naturagart-Verbundmatte. Dies ist unserer Meinung nach die ideale Lösung für sehr steile oder sehr stark belastete Uferbereiche.

Die PVC-Teichfolie ist die Tragschicht , auf die die Verbundmatten-Folie aufgeklebt werden kann.

Die Verbundmatte wird dann dünn vorverputzt. Der Mörtel kriecht zwischen die Fasern und bildet dann mit dem zusätzlich aufgebrachten 1-3 cm starken Mörtel eine feste Schicht, die die Folie von oben schützt. Tausende von Fasern halten die Mörtelschicht fest und verhindern, daß sich einzelne Teile ablösen. Damit die Putzschicht nicht reissen kann, habe ich lose "Estrich-Glasfaser" in den Mörtel vermengt. Sollte die Putzschicht dennoch reissen, ändert sich an der Stabilität dieser Oberfläche nichts.

Selbst Schlittschuhe sollte diesem Schutz-Panzer nichts anhaben können??

Also ging´s wieder ans Werk - sämtliche Verbundmatten passgenau einschneiden und faltenfrei mit Folienkleber aufkleben!

Ein weiterer Vorteil ist natürlich, daß sämtliche Folien-Falten nicht mehr sichtbar sind .... - und das war bei meinem Teichprofil sehr viel wert!

Übrigens habe ich noch einige Meter der hier sichtbaren grünen PVC-Luftschläuche an den verschiedensten Tiefenbereichen des Koi-Teichs, aber auch innerhalb des Pflanzenfilters verlegt.

Diese Luftschläuche wurden unter der Verbundmatte verlegt, um dann später bei Bedarf mit jeweils einem Sprudelstein bestückt zu werden.

Ob ich später eine Belüftung benötige weiß ich noch nicht, - aber zumindest wurden die Vorbereitungen im Teichbereich dafür getroffen.

"Kleben = STRAF-ARBEIT" . . . . . . . . . . .

und wieder mal Regen, Regen, Regen .......

im Vordergrund der Pflanzenfilter/Sedimentteich

Die Verbund-Matte wurde komplett verlegt und verklebt. Jetzt musste wiedermal die Schmutzwasser-Tauchpumpe von meinem Spezl Christian herhalten.

Um die anstehenden Mörtel- und Betonarbeiten wetterunabhängig zu gestalten, wurde wieder das inzwischen bewährte Folien-Dach aufgehängt.

Übrigens verwendete ich einen weißen Zement  (SAUTEUER) um die von Naturagart erhältlichen Farbpulver entsprechend meiner Vorstellung mit dem Betonmischer einzuarbeiten.

  • Der oberste Bereich (Trittstufe 60cm Tiefenbereich) wurde leicht grünlich eingefärbt.
  • Der Steilhang bis zur Teichsohle (180cm Tiefe) wurde sandfarben.
  • Die Teichsohle wurde ganz leicht grünlich-türkis verputzt.
    • im Bild oben sieht man den 1. Versuch mit der Farbe Blau/Türkis, welche mir aber dann doch zu extrem ausgefallen ist. Diese Probe-Stelle habe ich dann später mit einem Zement/Farbe-Gemisch feucht angestrichen, sodaß man die blaue Farbe nicht mehr sieht ......... bis Heute hält´s!

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Jetzt noch die Teich-Sohle, - natürlich alles zu den Bodenabläufen abfallend - verputzt und dann regelmäßig befeuchten, damit keine Risse entstehen und der Zement sauber "reagieren" kann.

Übrigens wären die kompletten Mörtelarbeiten (Betonschale) nicht ohne Hilfe meiner Frau Gabriela gelungen, da das Einarbeiten des Flüssigbetons mit einem Quast/Besen in die Verbundmatte und das Aufbringen der eigentlichen Mörtel-Schicht (Mauererkelle) sehr schnell und zeitnah erfolgen musste, damit sich beide "Schichten" gut verbinden konnten.

Wegen des schnellen "Abbindens" des Zements bei dem schönen Wetters war dies während dieser TAGE "reiner Stress"!

Fertig - schaut doch schon ganz gut aus!

Weiter geht´s mit der Positionierung und Installation meines Verteiler-Schachts.

Das 160er KG-Rohr wurde an Verteilerschacht und an die 160er Wanddurchführung zum Pflanzenteich angeschlossen.

Zusätzlich wurden 4 Beton-Schalsteine als Fundament für den bereits erwähnten Kanal-Ring betoniert.

Der Filterteich wird mit lehmigen Sand befüllt und anschliessend mit Wasser gefüllt und mit den verschiedenstenTeichpflanzensortimenten von Naturagart bepflanzt.

Jetzt musste unbedingt wieder der Zugang zur Terrasse möglich gemacht werden. . . - meine Frau kann den Dreck inzwischen nicht mehr sehen .....

Der Erdaushub wurde so verteilt, daß die gesamte Fläche von ca. 55 qm mit einer ca. 15-20 cm starken Geröll-Schicht (16/32) aufgefüllt werden konnte.

Mit der Bagger-Schaufel wurde ein "Hohlweg" gezogen, der von der Garagenzufahrt über den Steingarten zu unserer Terrassen-Brücke geht.

Die Erdarbeiten sind abgeschlossen und die Solitärpflanzen wurden entsprechend unserer Vorstellung gepflanzt.

Der ganze Trocken-Garten-Bereich wird mit einem Pflanzen-Vlies ausgelegt und verschweißt.

"Gib dem Unkraut keine CHANCE".

Hier haben wir aber erstmal die Pflanzen auf einen Erdhügel gesetzt, damit diese später mit der noch aufzubringenden Geröll-Schicht , auf einer Ebene stehen.

Inzwischen habe ich das Technik-Haus mit Betonstein fertiggemauert und für die noch anstehende Betondecke verschalt.

Hier sieht man meine erste  freitragende Betondecke mit einbetonierten Felsen für eine bessere Optik.

Die hier sichtbare Öffnung wird später die Verrohrung für den geplanten Wasserfall (vorne rechts zwischen den Steinen) beinhalten.

63mm-Verrohrung im Technikhaus:

  • links und rechts die Unterwasser-Einläufe
  • Mitte/oben der Zulauf zum geplanten Wasserfall

Damit nicht etwaige Grobverschmutzungen aus dem Filterteich in den Koiteich-Bereich eingespült werden, wird ein TurboVortex mit zusätzlicher UVC-Lampe in das Technikhaus eingebaut.

Die von mir eingesetzte Pumpe ist eine RED DEVIL 14

Kurz vor Beginn der "abfallenden Blätter" haben wir den gesamten Teich-Bereich mit einem Schutz-Netz von Naturagart (schaut aus wie ein weisser Kartoffelsack, aber extrem reißfest und sehr feine Maschen) geschlossen.

Ein Blick unter das Schutz-Netz in den sich füllenden Koi-/Schwimmteich-Bereich.

Ganz links ist schon ein Teil der Mauerverblendung aus Bruchsteinen zu sehen.

Herbst-Impression meines zukünftigen Pflanzenteichs.

Jetzt noch schnell die letzten schönen Oktober-Tage nutzen, um das Pflanzen-Vlies zu verlegen und um die zwischenzeitlich geholten 10 m³ (15 to.) Schotter zu verteilen.

Im Vorfeld wurden natürlich schon die Erd-Kabel für die geplante Wegbeleuchtung verlegt und deren Betonfundamente gegossen.

ABSCHLUSS-ARBEITEN für die BAUSAISON 2008

16/32-Kies wurde komplett verteilt.

Der Verteilerschacht wurde winterfest gemacht (Komplette Isolierung mit Styropor + Abdeckplatte Styropor + LERCHENHOLZ-Abdeckung.

Einstellung der Bauarbeiten am 25.10.2008

Natürlich möchte ich mich spätestens jezt nochmals bei meiner Familie,  - insbesondere bei meiner Frau Gabriela bedanken, die das Projekt trotz immer größer werdender Ausmaße immer noch mit HUMOR trägt.

Weiter geht´s im Frühjahr 2009 mit:

  • Wasserfall mit Bruchstein-Verblendung und geplanter Beleuchtung
  • Granit-Randstein-Einfassung und Befestigung sämtlicher Bruchstein-Begrenzungen zum Rasen, Weg und Teichmauer.
  • Sitzplatzausbau samt Granitstufen, Treppen-Pflaster und Tropenholz-Terrasse + indirekte Beleuchtung
  • Quarzit-Platten auf alle Betonmauern (Sitzbereich + komplett "begehbare" Teichumrandung
  • Elektro- und Aussenbeleuchtungs-Installation
  • AussenPutz auf allen sichtbaren Betonmauern einschließlich Aussenfarb-Anstrich

"ES GIBT NOCH VIEL ZU TUN" . . . . . . . . . . .